Das "Projekt 3:29:59" stand nun seit einiger Zeit. Beate, André, Martin, Thomas hatten sich vorgenommen einen"antifaschistischen Schutzwall" um mich herum zu errichten, jegliche Störfaktoren somit auszuschalten. Sich dem Wind, welcher sowieso an diesem sonnigen Tag leicht von hinten kam, und überhaupt allen Störungen entgegenzutreten war ihre Aufgabe. Ganz wie der "Innenminister" lief ich also innen, behütet und angefeuert. Bekam Cola wann ich wollte, das gabs zuletz nur auf dem Kindergeburtstag. Ab km 30 musste ich dem hohen Tempo Tribut zollen. Es ging mir wirklich verzweifelt schlecht. Schon ab km 18 eigentlich spürte ich Schwäche. Wie ich ins Ziel gekommen bin, dass ist fast ein Rätsel. "Mit de Beene" wahrscheinlich. Es ist nicht so schlimm, das man ein Tempo nicht hält, wen man WEITER LÄUFT. Ich bin so dankbar. Ich habe wunderbare Freunde. Als Cathleen in der 3:45 Pace Gruppe aufschloss waren wir komplett. Sie konnte sogar noch reden. Mir hatte es jede Sprache verschlagen. Danke.
54 Platz in meiner Altersklasse, von 190 insgesamt. 306. Platz der Männer von 896 insgesamt.