"Tief versunken schreibe ich und der ganze Film läuft vor mir ab. Der Bus in Dresden, die Angst im Stau, der Flughafen in Tegel, Düsseldorf, der erste Moment nachts auf Island und die kaputte Scheibe vom weißen Oktavia, die Berge und ihre Farben, der Schnee, die Hütten, die heißen Quellen und mystischen Schlammlöcher, das weite großzügige Anwesen von Ósk's Eltern, die Birkenwälder davor, die Geysire und die dampfende Lava, der Rauch in den Bergen und der dumpfe Klang im Nebel, das Atmen der Läufer, die von Volkmar verhassten Dehnübungen, die Wasserfälle, der Fisch, das rauchige Brot, der ewig rote Jeep und Hjalmarrs sonore Stimme bei der wir einschliefen, Martin der "schwule Peruaner" und sein heiß begehrter Fotoapparat, Sonjas alles übertönende Lache, der ewige Sand, die endlose Weite der Wüste, das applaudieren der Wanderer am Wegesrand, der hasserfüllte Blick des Bademeisters, die Heavy Metall Musik am Kinderbecken, die Schweißtropfen und das Gestöhn am Hang, der Schwarze Tod, die vielen, vielen guten Gespräche mit Ósk und Hjalmarr und schließlich die große unendliche Badewanne mit allen Sprachen dieser Erde."
... so endeten meine Aufzeichnungen die ich, fern der Heimat,
täglich in mein iPhone stanze bis mir die Auge zu fielen.
Wer meinen Reisebericht "Was willst du denn auf Island"
lesen will, gehe auf meine News, Juli 2013,
oder drücke gleich: hier.