Auf dem Sächsischen Jakobsweg
von Oelsnitz nach Hof 41km
Heute wird es lange dauern bis ich das Ziel erreiche. Und hoch hinaus gehen. 700 Höhenmeter sind zu bewältigen auf anspruchsvollen Wegen. Ich stehe früh auf, verabschiede mich von Werner, der treuherzig am Ausgang des kleinen Hotels mit sich allein ein Spalier bildet und trete hinaus in den Nieselregen.
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| Regnitzlosau, Bayern, Deutschland |
Am sogenannten Dreiländereck, wo sich Tschechien, Bayern und Sachsen an einem Punkt treffen, stehe ich allein und mir wird klar, dass es hier vor garnicht langer Zeit nicht weiter ging. Unsere kleine wichtige DDR hatte sich einbalsamiert und bis zum Ersticken abgegrenzt. Ich bin bewegt und alleine. Nur der leichte Regen trommelt wie Applaus auf das Regendach meines Capes.
> In Schloßgattendorf, einem kleinen Ort kurz vor Hof begegnet mir eine ältere Dame. Regelmäßig mit der Spitze ihres Gehstockes auf das Pflaster tippend kommt sie mir entgegen, bleibt sie stehen und mustert mich und meinen grünen Rucksack. Dann nickt sie mir zu und ruft halblaut: "Grüß Gott und Servus!" Da war mir klar, dass ich in Bayern war.
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| Schloßgattendorf |
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| Hof, Bayern, Deutschland |
Der Weg führt mich weiter. Nur noch wenige Kilometer trennen mich von Hof, dem Zielpunkt der letzten Etappe auf dem Sächsischen Jakobsweg.
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| Hof, Bayern, Deutschland |
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| Hof, Bayern, Deutschland |
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| Hof, Bayern, Deutschland |
